Mit „Employer Branding“ Personal finden und binden

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Heutzutage ist es nicht leicht, neues Personal zu finden. Wir alle kennen den Mangel an Fach- und Führungskräften. In der Regel sucht sich nicht mehr das Unternehmen den geeignetsten Kandidaten (m/w/d) aus, sondern der Kandidat (m/w/d) sucht sich den besten Arbeitgeber aus.

 

Potenzielle Arbeitnehmer stellen hohe Anforderungen an die Arbeitgeber. Schon vor der Pandemie waren Themen wie „Work-Life-Balance“, „Betriebsklima“ und „Wertschätzung“ sehr wichtig bei der Auswahl des Arbeitgebers.[1] Während der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig flexible Arbeitsmodelle sind, auf die viele Mitarbeiter auch zukünftig nicht mehr verzichten möchten bzw. nicht mehr verzichten werden.

Was also kann ein Unternehmen tun, um geeignetes Personal für sich zu gewinnen? Es braucht einen guten Ruf, es muss zu einer Marke werden, für die potenzielle Kandidaten gern arbeiten möchten.

Genau hier setzt das Employer Branding an. Ziel ist es, eine Arbeitgebermarke zu kreieren und aufgrund der Marketingwirkung die Suche nach neuen Mitarbeitern zu erleichtern und die Erfolgsquote bei der Besetzung offener Stellen zu steigern.

Um eine Arbeitgebermarke aufzubauen, sind folgende Aspekte von Bedeutung:[2]

  • Identität und Werte
  • Attraktivität der Produkte
  • Stärken als Arbeitgeber (z. B. Fortbildungsmöglichkeiten, Gehalt, Flexible Arbeitszeiten, usw.)
  • Bedürfnisse und Anforderungen potenzieller Arbeitnehmer
  • Integrität der Arbeitgebermarke (das, was kommuniziert wird, muss auch getan werden)
  • Stärken der Wettbewerber
  • Aktuelles Image / Ist-Analyse

Schafft ein Unternehmen es, eine beliebte Marke zu werden, kann dies nicht nur auf die Personalgewinnung positiven Einfluss haben, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit und die Leistungsbereitschaft dauerhaft steigern. So können dank einer attraktiven Arbeitgebermarke auch die zukünftigen Generationen für das Unternehmen gewonnen werden.

Der Weg dorthin ist nicht immer einfach, es ist ein Prozess, jedoch niemals ein Projekt. Dessen muss man sich bewusst sein.  Aktueller kann die Notwendigkeit jedoch nicht sein, um auch zukünftig, im Kampf um die besten Mitarbeiter/innen, wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

[1] Quelle: https://www.personalmanagement.info/hr-know-how/fachartikel/detail/berufseinsteiger-erwartungen-an-arbeitgeber-und-wunsch-nach-selbststaendigkeit/

[2] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Employer_Branding

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